AnreiseA95 München - Garmisch, weiter auf der B2 über Mittenwald und der B177 über den Seefelder Sattel nach Zirl. Von dort zum Landeskrankenhaus Hochzirl mit Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs Hochzirl. Insgesamt 2¼ Std von München. Alternativen: Über die mautpflichtige Inntalautobahn, 50 km mehr und nicht schneller. Treffpunkt um 10:00 am Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs Hochzirl. |
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Dauer: 2½-3 Std, 830 m Aufstieg.
R166 Vom Bahnhof auf der Bergseite der Bahn, nach 50m durch ein Gatter ostw., durch den Wald auf und ab, dann gegen links auf den von Zirl heraufkommenden Fahrweg. Hier rechts ab zur Magdeburger Hütte.
Gleich gegenüber, östl. führt der Weg (Wegweiser) durch den Föhrenwald weiter und trifft, vom Waldrücken absteigend, auf einen weiteren Fahrweg (oberhalb der Karwendelbahn). Auf diesem 10 m rechts, abwärts, wo eben, in einer Schleife, der Weg steil über dem Bahnkörper entlangführt, zuletzt abwärts zum W-Eingang des großen Martinswandtunnels der Karwendelbahn. Links auf schmalem Steig durch den Mischwald in Kehren empor zu der von Zirl heraufführenden Fahrstraße (Wegweiser). Vorbei an den vielen Sommerhäuschen und Heustadeln der Zirler Mähder, über einen Graben (Brunnen) hinweg zur Jausenstation Brunntal 1130 m.
Von der Jausenstation durch den steilen Hohlweg – oder links davon schöner – über die Grasböden, sodann ziemlich steil ansteigend (nicht die Abzweigung rechts benützen), meist in Kehren zum Almboden, auf dem die Hütte steht.
Alternative: Bei der Kapelle am Hörbstenboden rechts ab und auf bez. Steig über die Kirchberger Alm, 1471 m, zur Hütte.
Auf breitem Sattel, Martinsberg genannt, zwischen Großem Solstein und Hechenberg, Almgegend mit Lärchenwald und zwei kleinen Teichen. Fernsicht auf die Tuxer Berge im SO und auf die Stubaier im SW. Ehemals Jagdhaus „Martinsberg“, 1925 vom DAV Magdeburg erworben und in eine Schutzhütte umgebaut, „neue Magdeburger Hütte“, 1973 vom DAV Geltendorf übernommen.
Bewirtschaftet von Mitte Mai bis Mitte Oktober, 19 Betten, 55 Matrazenlager. Hüttenwirt Hermann Isser jun., Schwabstr. 35b, A-6170 Zirl. Tel. Tal +43 5238 53022 oder +43 664 4236137, Tel. Hütte +43 5238 88790.
Ausgangspunkt für Solsteine und Hechenberg.
Dauer: 5 Std.
Großer Solstein, 2540 m: Runde Felskuppe, west. Eckpfeiler der Kette. Über Steiganlagen vom Solsteinhaus und von der Magdeburger Hütte her leicht ersteigbar. Aussichtsberg; zählt zu den meistbesuchten Gipfeln der Kette. Gipfelkreuz und Gipfelbuch.
Von Südwesten durch das Wörgltal, bezeichneter Steig,
2½ - 3 Std. von der Magdeburger Hütte:
Von der Hütte an der Kapelle vorbei gegen NO, bis man, die
Umzäunung übersteigend, zu einem Wegweiser und dem Beginn des
bezeichneten Zirler Schützensteiges trifft. Diesem folgt man wenige
Min. aufwärts, bis rechts ein Weg abzweigt (Wegweiser), der durch
den Hochwald, zuletzt durch Krummholz nördl. in das Wörgltal
hineinführt. Im Grund des riesigen Kessels gabelt sich der Weg:
Man kann links auf den das Tal links (westl.) begrenzenden Rücken
ansteigen; über diesen gerade zum Gipfel. Oder steil durch das Tal
empor auf den Hochsattel zwischen den Solsteinen. Auf Steigspuren
über den O-Rücken zum Gipfel.
Abstieg nach Westen zum Solsteinhaus, bezeichneter Steig,
1½ Std:
Vom Gipfel über Schuttfelder und Grasböden, immer deutlich
markiert, den nach SW streichenden Rücken hinab in die
Latschenzone. In Kehren durch den Latschenhang abwärts in die
grasige Senke des Erlsattel (Wegweiser). Von hier kurz zum Solsteinhaus.
Alternative: Zirler Schützensteig,
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, 2-2½ Std.
R380a Von der Hütte an der Kapelle vorbei gegen NO, bis
man, die Umzäunung übersteigend, zu einem Wegweiser und dem
Beginn des
bezeichneten Zirler Schützensteiges trifft. Nach wenigen Minuten
trifft man auf eine Wegverzweigung; rechts aufwärts der Weg zum
Großen Solstein; der Zirler Schützensteig leitet gerade
weiter zum Solsteinhaus. Schlüsselstelle ist das Kaminl, eine
schrofige Steilrinne durch die der Weg gesichert hinaufführt.
Auf dem Erlsattel zwischen dem südl. Stirnpunkt der Erlspitzgruppe und dem W-Abfall der Inntalkette. Ausblick auf die hinteren Karwendelketten und die Stubaier Alpen. Erbaut von der AVS Innsbruck 1914.
Stützpunkt für Erlspitzgruppe und den W-Teil der Inntalkette. Bewirtschaftet von 16. Mai 2007 bis Mitte Oktober, 42 Zimmerlager, 57 Matrazenlager. Hüttenwirt Robert Frankhauser, Postfach 17, A-6170 Zirl. Telefon Tal +43 664 333 6531, Hütte +43 5232 81557.
Zimmerlager: 6,70 € / 16 € für
Mitglieder/Nichtmitglieder
Matrazenlager: 5,20 € / 13 € für
Mitglieder/Nichtmitglieder
Verpflegung Halbpension: 20-25 € EUR
Dauer: 2 Std, 900 m Abstieg.
Besuch des Klettergartens
Erlspitze
in Hüttennähe.
Erlspitze,
2404 m: Von
drei langen gezackten Graten getragener, pyramidenförmiger Gipfel
am SO-Eck der Erlspitzgruppe, deren höchster Berg. Lohnend,
häufig besucht. Gipfelkreuz.
Normalweg über den
Südrücken, bezeichneter Steig, Seilsicherungen, Insgesamt ca. 2½
Std hin und zurück vom Solsteinhaus.
Hinter
der Hütte (Wegweiser) über den steilen Grashang rechts
haltend empor, (Bez.), dann über die weniger steilen
Weideböden nordwärts bis an den Latschenbestand. Durch
ausgeschlagene Gassen auf den nun deutlicher ausgeprägten Grat und
über diesen in vielen Kehren (Seilsicherungen) aussichtsreich
empor. Knapp unterhalb des Gipfels in einer Schlucht rechts die
Gipfelstürmernadel. Über eine Steilstufe auf den Gipfel.
R156a Abstieg nach Hochzirl, guter bezeichneter Weg, 1½
bis 2
Std.
In zwei großen Kehren hinab in das Erltal und nach
Überschreitung des Baches südwärts fast eben zur
Sonnenalm, 1643 m (Skihütte des Sportklubs Zirl). An einer
Jagdhütte vorbei durch den lichten Hochwald hinab in Kehren zum
Hochtal Oberbach (Kreuz, Brunnen). Vom Oberbach zum Steinegg
(Talstation
der Materialseilbahn), dann durch den schattigen Wald fast eben zum
Graben des Brantenbachs (Kreuz, Brunnen). Auf einem Fahrweg steil
bergab
durch den Wald an der Brunnalm, 990 m vorbei, abwärts zur
Abzweigung zur Magdeburger Hütte (Wegweiser). Vom Fahrweg durch
den
Wald auf und ab auf der Bergseite der Bahn durch ein Gatter zum Bahnhof
Hochzirl.
Rückfahrt von Hochzirl nach München.
Bergstiefel.
Tourenrucksack ab 40 Liter, bei allen Ausrüstungsgegenständen
auf das Gewicht achten,
z.B. keine
schwere Bekleidung, keine schwere Fotoausrüstung.
Sonnenschutz: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, mind. 20, Sonnenbrille/Gletscherbrille, Sonnenhut.
mindestens 1.5 Liter Wasser pro Person, für Kinder die Hälfte.
Warme (Fleece-)Jacke, Regenschutz.
Hüttenschuhe und Hüttenschlafsack.
Stirnlampe.
Versicherungsschutz für Bergrettung, Krankenrücktransport sowie ärztliche Versorgung im Ausland.
Schwierigkeitsgrad: Der Zirler Schützensteig erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, die Hüttenzustiege sind einfache Bergwege, Solstein und Erlspitze auf guter Steiganlage unschwierig erreichbar.
Dauer und Gehzeiten: Die Touren erfordern etwas Ausdauer und sind für wanderfreudige Kinder ab 5-6 Jahren geeignet.
Haftungsausschluß: Alle Tourenangaben ohne Gewähr. Eine Verwendung der Tourenbeschreibungen sowie jede Durchführung oder Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Eine Haftung für Unfälle oder Schäden jeder Art ist ausgeschlossen.
Nachricht an den Webmaster | Seite aktualisiert: 2008-06-29 | [AD] |